KAB: Die Pflegeversicherung darf nicht vor die Wand gefahren werden

"Es muss endlich Schluss sein mit Klatschen und Sonntagsreden, von denen montags kein Politiker mehr etwas wissen will". Dies erklärte Bundesvorsitzende Andreas Luttmer-Bensmann anlässlich des Kabinettsbeschlusses über den Bericht der Bundesregierung für eine zukunftssichere Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung.

Gemeinsam mit dem im "Bündnis für Gute Pflege" zusammengeschlossenen Organisationen fordert der katholische Sozialverband "Sofortmaßnahmen zur Sicherung der Pflege". Seit Jahren sind die Probleme in der Pflege deutlich zu sehen, ohne dass die Politik adäquat reagiert hat. Diese Politik nimmt den Kollaps der Pflege auf dem Rücken der Pflegebedürftigen, ihrer Angehörigen und der in der Pflege Beschäftigten billigend in Kauf.

Die KAB Deutschands fordert eine Höchstgrenze, bis zu der sich Pflegende an den Pflegekosten beteiligen müssen. Pflege müsse daher in einem Sozialstaat wie Deutschland weiterhin eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleiben. Es sei wichtig, die Beschäftigte in den Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Altersheimen und in der ambulanten Pflege gute Löhne erhalten und unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen arbeiten können.

Das Bündnis aus über zwanzig Sozialverbänden, Gewerkschaften, kirchlichen Verbänden und Trägern der Wohlfahrtspflege, fordert die Bundesregeirung auf, jetzt zu handeln. An Ideen und Möglichkeiten zur Finanzierung der Pflegeversicherung mangele es nicht, so das "Bündnis für Gute Pflege".

Hier zur Presseerklärung des Bündnis für Gute Pflege

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